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Neonazis in Barmbek aktiv

Kurz vor dem 82. Jahrestag der nationalsozialistischen „Reichspogromnacht“ haben Unbekannte eine zementartige Substand über mehrere Stolpersteine gegossen, die in Barmbek an Opfer des NS-Regimes erinnern. Darauf wies am Freitag die dortige „Initiative gegen Rechts“ hin. Weiterhin seien im Stadtteil „Wolfsangel“-Runen gesprüht worden. Die Verwendung dieses Kennzeichens verfassungswidriger Organisationen kann mit Freiheitsstrafe bestraft werden. (taz)

Keine Freie-Betten-Quote

Trotz anhaltend hoher Corona-Neuinfektionen müssen die Krankenhäuser in Hamburg derzeit keine Betten für Covid-19-Patienten freihalten. Wie der Senat auf eine Anfrage des Linken-Abgeordneten Deniz Celik antwortete, gebe es anders als im Frühjahr aktuell keine solche Verpflichtung. Im Mai betrug die „Freihaltequote“ 25 Prozent der Intensivbetten und 10 Prozent auf Normalstationen. (dpa)

Islamistische Demo

Vor dem Hintergrund weltweiter Proteste gegen Frankreichs Präsident Emmanuel Macron haben gestern auch in Hamburg Muslime eine Kundgebung abgehalten. An dem Protest beteiligten sich nach Polizeiangaben bis zu 250 Menschen. Der Verfassungsschutz hatte vor der Demonstration gewarnt: Dahinter stehe das Al-Azhari-Institut, das als islamistisch eingestuft und beobachtet werde. (dpa)