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Viele neue Grundschüler*innen

In Hamburg wurden in diesem Jahr 17.600 Kinder eingeschult, 2,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Mit dieser Steigerung liegt Hamburg exakt im Bundesdurchschnitt, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Bundesweit waren es 752.400 Erstklässler*innen. Ein Anstieg der Zahl der Einschulungen ist seit dem Schuljahr 2016/2017 zu beobachten. (dpa)

Neue Corona-Taskforce

Trotz steigender Coronazahlen will Gesundheitssenatorin Melanie Leonhard (SPD) den Anschluss zum Infektionsgeschehen und damit die Kontrolle nicht verlieren. Helfen soll dabei eine neue Corona-Taskforce. „Unter anderem stellt es sich als sehr aufwendig heraus, dass die Menschen weiterhin viele Kontakte haben – trotz aller Einschränkungsmaßnahmen“, sagte Leonhard in der Leitstelle der Taskforce in Wandsbek. Von dort aus verfolgen bis zu 40 Mitarbeiter seit Anfang dieser Woche Kontaktpersonen von Corona-Infizierten. Etwa 250 Helfer sollen es den Angaben zufolge in Zukunft werden. (dpa)

Studierende kommen klar

Die Mehrheit der Studierenden an der Universität Hamburg ist mit dem digitalen Sommersemester recht gut zurechtgekommen. Das geht aus einer Umfrage mit 6.085 Studierenden hervor, die die Uni veröffentlichte. Etwa jeder Dritte kam danach mit den veränderten Gegebenheiten eher schlecht zurecht. Das Krisenmanagement und die Gestaltung der Lehrveranstaltungen wurden von einer Mehrheit positiv beurteilt, ebenso das Informationsmanagement der Uni. Negativ bewertet wurde der Mangel an Kontakten zu anderen Studierenden. (dpa)

Haus der Erde wird teurer

Der Neubau am Geomatikum der Universität wird vor allem wegen Problemen bei der Lüftung deutlich teurer als geplant. Statt der vorgesehenen 177 Millionen Euro werden für das „Haus der Erde“ am Campus Bundesstraße mindestens 303 Millionen Euro fällig, wie aus einem Antrag des rot-grünen Senats zur Nachbewilligung von insgesamt 157 Millionen Euro hervorgeht. Ursprünglich sollte der Neubau bereits im vergangenen Jahr fertig sein, nun gehen die Planer von 2024 aus. Nach dem Debakel um die Mehrkosten bei der Elbphilharmonie hatte der Senat um den damaligen Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) das Prinzip des sogenannten kostenstabilen Bauens eingeführt, das Kostenexplosionen wie nun am Geomatikum eigentlich verhindern sollte. (dpa)

Kontrollen waren rechtswidrig

Die Polizeikontrollen eines St. Pauli-Anwohners aus Togo waren nach einem Urteil des Verwaltungsgerichts rechtswidrig. Die Voraussetzungen für eine Identitätsfeststellung seien laut Datenverarbeitungsgesetz der Polizei nicht gegeben gewesen, teilte das Gericht mit. Der Mann war zwischen 2016 und 2018 mehrfach in der Nähe eines Drogentreffpunkts in der Hafenstraße kontrolliert worden, ohne dass die Polizei einen Hinweis darauf hatte, dass er etwas mit Drogenkriminalität zu tun haben könnte. (epd)