DIE BULL-ANALYSE

taz-Geschäftsführer Andreas Bull zur Abo-Situation:

Die Geschichte hat einen Vorrat an Treppenwitzen. Zwei davon kann man augenscheinlich in der grafischen Darstellung des Aboverlaufs in den Wochen des Sommerlochs eines jeden Jahres verfolgen. Die Zahl der bezahlten Abos sinkt in Stufenhöhe, die ein würdiges Hinabschreiten ebenso verhindert wie sie ein Hinaufschreiten auf den Ebenen der die Lieferunterbrechungen anzeigenden Scheiben zur Kletterpartie werden lässt. Da hilft kein Misstrauen aufs Vertrauen ins Misstrauen, kein Vorwahlkampf. Es scheint sich keine Sondersaison einstellen zu wollen. Der Urlaub hat Vorrang und damit die ungebremste Reisetätigkeit, die zu ungebrochenen Unterbrechungen führt. Um nun der daher indizierten Sommerdepression zu entkommen, greifen wir zu einem Trick. Wir addieren die beiden Zahlen aus Unterbrechungen und dem schwindenden Rest der Hiergebliebenen, die ja irgendwie die Gesamtheit der mit der taz vertraglich verbundenen Lesenden beziffern. Und siehe da, aus dem Sommerloch wird ein Sommerhügel, von dessen Gipfel wir noch eine oder zwei Wochen entfernt sind. Von da können wir die Ebenen schon sehen, auf denen die Herbstmühen weiden.

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