die taz planer*innen empfehlen
:

Esther Slevogt
theater
: TraurigsteLiebe

Das Weite Theater an der Lichtenberger Parkaue zeigt die berühmteste und traurigste Liebesgeschichte, die die Welt jemals gesehen hat: „Romeo und Julia“ von William Shakespeare. Zwei Teenager, die umzingelt sind von zahllosen Meinungen, schrägen Ansichten und populistischen Äußerungen, weshalb ein Riss durch ihre Liebe geht.

31. 10., Das Weite Theater, Parkaue 23, 20 Uhr

Stefan Hunglinger
bewegung
: Helfer*innengesucht

Auf Chios und Lesbos, in Patras, Athen, Bosnien und Rojava gibt es Tausende Menschen, die kaum das Nötigste besitzen, um über den Winter zu kommen. Der Verein „Wir packen’s an“ unterstützt diese Menschen mit Sachspenden (wir-packens-an.info). Zum Verpacken der Hilfsgüter werden nun „DRINGEND fleißige und helfende Hände“ gesucht.

Tgl. bis 13. 11., ehem. LPG in der Dorfstr., Falkenberg/OT Torgelow, 10–18 Uhr

Ole Schulz
literatur
: Am bestennüscht

„Machense einfach nüscht. Am besten weniger als nüscht.“ Hieß es vor Kurzem in Uli Hannemanns köstlicher „berlin viral“-Kolumne, während Che Guevara schrieb: „Wir müssen härter werden, ohne jemals unsere Zärtlichkeit zu verlieren.“ Klingt zwar auch gut, doch um den Lockdown-November zu überstehen, ist Humor à la Hanneman besser.

Fast tgl. in der taz: Uli Hannemann. Oder in Buchform: „Oh nee, Boomer“ (Satyr)

Brigitte Werneburg
kunst
: Balthaus bei Merve

Fritz Balthaus hat bei Vincenz Sala ein Wandstück ausgebaut. An die Decke gehängt ist die Wand nun ein „Luftbild“. Etwas „nicht Gemachtem“ derart zu einer beobachtbaren Existenz zu verhelfen nennt er „Lassenmachen“. Mehr dazu im lesenswerten Band „Lassenmachen – was geht, kommt sowieso! Texte und Kontexte“, der nun bei Merve erscheint.

Bis 7. 11., Sigmaringer Str. 23, Mi.–Fr. 15–19 Uhr & mit Termin: www.vsala.com

Stephanie Grimm
musik
: Musik, ohne zu berühren

Das Theremin ist ein elektronisches Instrument, das man spielt, ohne es zu berühren. Es ist also DAS Spielzeug zur Zeit. Vom Sci-Fi-Sound, der dabei entsteht, mal ganz zu schweigen. Ausprobieren kann man die enigmatische Gerätschaft bei vier Workshops, der erste ist für Kinder (Anmeldung auf www.­nythereminsociety.org).

31. 10., ab 14 Uhr, geheimer Ort in Berlin-Mitte, 30 €