Berlin ist wie immer beste Wahl

Nach der Entscheidung von Bundespräsident Horst Köhler für eine vorgezogene Bundestagswahl am 18. September ist Berlin gut auf diesen Tag vorbereitet. Landeswahlleiter Andreas Schmidt von Puskás forderte am Freitag Parteien und Bürger zur Einreichung von Wahlvorschlägen auf. Letzter Termin dafür sei der 15. August. Von den 23.000 benötigten Wahlhelfern fehlen derzeit noch 6.000 bis 7.000. Es gebe in diesem Jahr aber eine hohe Bereitschaft, sich zu melden, sagte ein Sprecher. Ab dem 16. August verschickt das Landeswahlamt die 2,44 Millionen Benachrichtigungen an die Wahlberechtigten in der Hauptstadt. Bis zum 28. August müssen sie bei den Bürgern angekommen sein. Wer bis dahin nicht berücksichtigt ist, sollte sich beim Landeswahlamt melden. Spätestens ab dem 29. August erhalten Briefwähler auf Antrag ihre Unterlagen. Weil wegen des früheren Wahltermins nur drei Wochen Zeit für die Briefwahl bleiben und nicht wie üblich sechs Wochen, rechnet der Landeswahlleiter mit einer etwas geringeren Nutzung. Bei der Bundestagswahl 2002 gaben 466.000 Berliner ihre Stimme per Post ab. DPA

Info: www.statistik-berlin.de/wahlen