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Axel Springer Verlag eröffnet Neubau

Am Dienstag hat der Axel Springer Verlag offiziell sein neues Gebäude in Berlin eröffnet. 70 Gäste aus Medien, Politik und Kultur nahmen an dem Festakt teil. Unter den Gästen war auch der Bundespräsident Frank Walter Steinmeier, der den Neubau als „Kathedrale“ bezeichnete und Medien dazu aufrief, sich der digitalen Revolution zu stellen. Der etwa 300 Millionen Euro teure futuristische Neubau des niederländischen Architekten Rem Koolhaas steht gegenüber dem alten Springer-Gebäude und erstmals auf östlicher Seite der einstmals geteilten Stadt. Auf mehr als 52.000 Quadratmetern und zehn Geschossen verteilen sich Büro- und Redaktionsflächen für mehr als 3.000 Mitarbeiter. Das Zentrum des Gebäudes bildet ein 45 Meter hohes Atrium mit terrassenförmigen Arbeitsbereichen. Im Frühjahr 2020 haben die ersten Teams begonnen, in dem Gebäude zu arbeiten, die Einzüge sind mittlerweile nahezu abgeschlossen. In dem Neubau sind vor allem die Shopping- und Vergleichsplattform idealo untergebracht, sowie die Redaktionen der Welt und verschiedene Zentralbereiche von Axel Springer. (epd, taz)

Stellenabbau 1: Der Schweizer Rundfunk

Die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft SRG hat am Dienstag Sparpläne bekannt gegeben: Bis zum Jahr 2022 sollen 116 Vollzeitstellen eingespart werden. Schon in der vergangenen Woche war bekannt geworden, dass die SRG durch die Coronakrise deutlich weniger Geld durch Werbung einnehmen konnte. 50 Millionen Franken (46 Millionen Euro) will die Sendeanstalt bis 2024 durch Stellenstreichung sparen. (taz)

Stellenabbau 2: Die Handelsblatt-Gruppe

Die Handelsblatt Media Group will wegen der Umsatzeinbußen durch die Coronakrise 60 bis 80 Stellen streichen. Das berichten die Fachmagazine kress und Wirtschaftsjournalist. Demnach sollen bei dem Handelsblatt 28 Stellen wegfallen und 8 neue geschaffen werden. Bei dem Magazin Wirtschaftswoche sollen 10 Jobs gestrichen werden und gleichzeitig 2 neue entstehen. Gestrichen werden soll vor allem in den Abteilungen Grafik, Infografik und der Fotoredaktion. Eine Sprecherin der Handelsblatt Media Group wollte die Nachricht gegenüber kress weder bestätigen noch dementieren. (taz)