Berkel muss weg!

Bücher von prominenten Autoren in den Müll

Wie heißt es so schön? In einem guten Buch mitspielen, heißt der Glotze Locken drehen. Oder so. Zu dumm, dass „Schauspieler und Autor“ (AFP) Christian Berkel viel Glatze, aber wenig Locken hat. „Ich bin keiner, der sich die Resthaare von einem Ohr zum anderen rüber kämmt“, sagte er dann auch der Friseurzeitschrift Bunte. Der Mann mit dem Namen einer Margarine zum Braten, nein, besser: einer ungereinigten Schinkenschneidemaschine, ist nach Dafürhalten der Verlagswelt als Glotzenglatze prädestiniert, Welten zu verbinden, also muss er als Glatze aus der Glotze neben dem ihn und seine magerdeutsche Eitelkeit nicht ausfüllenden Beruf als Fernsehkommissar auch noch Bücher schreiben, die andere Autoren schon besser geschrieben haben („Ada“, „Der Apfelmann“). Denn was Internetausdrucker wie Jan B. können, kann einer wie Christian B. schon lange! Dafür ist er, wie wir demselben Interview mit der Bunten entnehmen, schon seit 2003 „gänzlich“ haupthaarbefreit. Hauptsache, es verkauft sich dank Prominentenbonus! Und wenn es auch noch so eine „Hinterer Buchstabe im Alphabet“-Berühmtheit wie er oder der Böhmermann oder wer auch immer ist! So sieht es nämlich aus in Deutschland: Andere haben Beyoncé, wir haben Berkel.