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: taz hat 300.000 Freund*innen

Seit dem Einzug der taz-Kommune auf Facebook am 31. Mai 2011 ist unsere virtuelle WG stetig gewachsen. Und jetzt – tata! – konnten wir die:den 300.000. Fan auf Face­book begrüßen. Doch darf mensch sich darüber überhaupt freuen?

Als wir vor einem Monat beim 12-Stunden-taz-Talk dazu einluden, uns möglichst alles zu fragen, was die taz betrifft, hakte eine Zuschauerin beim Thema Facebook nach. Wie hält es die taz mit diesem Unternehmen und warum ist sie dort überhaupt? Die Antwort darauf ist komplex, denn es stimmt ja, der Datenschlucker hat nicht grundlos einen äußerst miserablen Ruf. Doch die taz darf sich nicht in ihre Nische zurückziehen, wie die stellvertretende Chefredakteurin Katrin Gottschalk im 12-Stunden-Talk klarstellte. Als Medium der Gegenöffentlichkeit im Eigentum unserer Leser:innen müssen wir genau dorthin, wo die Leser:innen sind. Und die tummeln sich inzwischen generationenübergreifend in den sozialen Netzwerken.

Mensch kann diese Entwicklung problematisch finden, und doch ist sie Realität. Wir haben uns deshalb für die Nutzung bei gleichzeitiger kritischer Begleitung entschieden: Das Kommune-Team kümmert sich um unsere Follower:innen und eröffnet ihnen zugleich unsere Perspektive auf die schrecklich schönen „Social Media“.

Konkret hat Kommune-Chefin Anna Böcker indes einen Wunsch an unsere nun 300.000 Nutzer:innen: „Mischt Euch weiter ein, gebt uns Feedback, und lasst uns gemeinsam vielfältige, linke Diskussionen nach vorne bringen!“ (nis, sks, msc)

Die WG: taz.de/facebook