Durch den Matsch zum Regenbogentrikot

Pauline Ferrand Prevot Foto: imago

Pauline Ferrand-Prévot hat ihren Weltmeistertitel verteidigt. Im olympischen Cross-Country-Rennen der Mountainbike-WM, die am Wochenende im österreichischen Leogang stattgefunden hat, war sie nicht zu schlagen. Sie beherrschte die Konkurrenz auf dem rutschigen und bisweilen tiefen Untergrund der Strecke zu Füßen der Alpen im Pinzgau. Schon kurz nach dem Start setzte sich die 28-jährige Französin ab und war schon beim ersten Anstieg alleine unterwegs. Mit jeder Runde vergrößerte sie den Abstand zu ihren Konkurrentinnen. Am Ende hatte sie fast drei Minuten Vorsprrung auf die Südtirolerin Eva Lechner und Mitfavoritin Rebecca McConnell aus Australien. Ferrand-Prévot ist damit nach 2015 in Andorra und 2019 am Mont Sainte-Anne in Quebec zum dritten Mal Weltmeisterin geworden und hat ihre Sammlung an Regenbogentrikots noch einmal erweitern können. 2014 war sie Straßenweltmeisterin geworden und im Jahr darauf gewann sie die Cyclocross-WM.

Das Männerrennen gewann ebenfalls ein Franzose. Jordan Sarrou siegte vor dem Schweizer Mathias Flückinger und seinem Landsmann Titouan Carod.