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Junges Theater wie immer voll klasse

Mit der Produktion „Iota.KI“ ist das Junge Theater Bremen zum „Augenblick mal! 2021“ nach Berlin eingeladen. Es ist bereits die sechste Einladung in Folge zum bedeutendsten Festival der Jugendtheatersparte im deutschen Sprachraum. Schon 2019 hatte die Live-Animation-Cinema-Produktion, in dessen Zentrum eine künstliche Intelligenz (KI) steht, den Publikumspreis des norddeutschen Jugendtheatertreffens „Hart am Wind“ erhalten. Die vom Performance-Kollektiv Sputnic erarbeitete Produktion überzeugte bei der Premiere auch den taz-Kritiker durch ihre ästhetische Ironie, Digitales mit explizit analogen Mitteln zu gestalten, und ihrem erzählerischen Sog, der sie zum „Traum im Traum im Albtraum“ werden lasse. Das „Augenblick mal!“ findet alle zwei Jahre im April statt. Veranstalter ist das Kinder- und Jugendtheaterzentrum der Bundesrepublik Deutschland. Rebecca Hohmann, künstlerische Leiterin der Bremer Jugendtheatersparte, zeigte sich „wahnsinnig stolz, dass unsere Arbeit bundesweit schon seit Jahren so kontinuierlich beachtet und wertgeschätzt wird“. (taz)

Werder Bremen verliert Klasse

Florian Kohfeldt, Trainer des Fußball-Bundesligisten Werder Bremen, hat die Zurückhaltung seines Vereins auf dem Transfermarkt verteidigt. Zwar habe man vorgehabt, noch einen defensiven Mittelfeldspieler zu verpflichten, habe sich aber keinen leisten können. „Werder Bremen befindet sich in einer hochdramatischen finanziellen Lage. Das müssen alle verstehen, und wir müssen alle kämpfen“, so Kohfeldt. Werder hatte am letzten Tag der Wechselfrist seinen Leistungsträger Davy Klaassen an Ajax Amsterdam verkauft. (dpa/taz)

Expedition ganz eigener Klasse

Nach einem Jahr in der zentralen Arktis kehrt der Forschungseisbrecher „Polarstern“ nach Angaben des Alfred-Wegener-Instituts (AWI) am Montag wieder zurück. Er wird am frühen Morgen in seinem Heimathafen Bremerhaven erwartet und unter anderem von Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) empfangen. Damit endet die am 20. September 2019 vom norwegischen Tromsø aus gestartete, bislang größte Arktis-Expedition der Geschichte. Unter Leitung des AWI hatten Hunderte Wissenschaftler aus 20 Ländern an Bord der „Polarstern“ zusammengearbeitet. Das Schiff driftete mit einer Eisscholle durchs Nordpolarmeer. (dpa/taz)