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Acht Geflüchtete dürfen kommen

Hamburg nimmt acht minderjährige Migranten aus dem abgebrannten griechischen Flüchtlingslager Moria auf. Die aus Afghanistan stammenden männlichen Jugendlichen kämen ohne erwachsene Begleitung und würden von Mitarbeitern des Landesbetriebs für Erziehung und Beratung in Hannover abgeholt, sagte ein Sprecher des Einwohnerzentralamts am Mittwoch. Die Afghanen waren zusammen mit weiteren minderjährigen und erwachsenen Migranten am Mittwochvormittag mit einem Flieger aus Griechenland in Hannover eingetroffen. An Bord waren nach Angaben des niedersächsischen Sozialministeriums 51 unbegleitete Minderjährige aus Moria. Sie werden auf mehrere Bundesländer verteilt. (dpa)

Ältere brauchen Grundsicherung

Überdurchschnittlich viele Menschen in Hamburg sind im Alter auf Grundsicherung angewiesen. Rund jeder zwölfte hier lebende Mensch, der 65 Jahre oder älter war, erhielt im Dezember 2019 diese Leistung, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Mit einer Quote von 8,5 Prozent sei dies der höchste Wert im Bundesländervergleich. Die sogenannte Grundsicherung im Alter erhält, wer als älterer Mensch seinen Lebensunterhalt nicht selbst bestreiten kann. (dpa)

Jungfernstieg bald fast autofrei

Hamburg unternimmt den ersten Schritt zum weitgehend autofreien Jungfernstieg. Am 5. Oktober beginnen mit der Aufhebung des Radwegs auf der Alsterseite die Arbeiten zur „neuen Version für Hamburgs Prachtstraße“, teilten Verkehrs- und Stadtentwicklungsbehörde am Mittwoch mit. Vom 17. Oktober an ist der Jungfernstieg für den motorisierten Individualverkehr gesperrt. Radfahrer teilen sich die Straße nur mit Bussen und Taxen. Zusätzlich sind zeitweise Liefer- und Entsorgungsverkehre zugelassen. Der endgültige Ausbau soll im Frühjahr 2022 beginnen. (dpa)

Weniger Arbeitslose

Die Zahl der Arbeitslosen in Hamburg ist trotz Coronakrise im September überraschend deutlich gesunken. Insgesamt seien 85.591 Hamburgerinnen und Hamburger arbeitslos gemeldet gewesen, teilte die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Mittwoch mit. Das sei im Vergleich zum August ein Rückgang um 4,7 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg die Zahl der Arbeitslosen den Angaben zufolge jedoch um 32,5 Prozent. (dpa)