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Regierungsfraktionen fordern gendersensible Schulen

Nach dem taz-Bericht über den jungen trans*Mann Max, der an der Freien evangelischen Bekenntnisschule von Lehrkräften diskriminiert wurde, haben sich mittlerweile Vertreter*innen der drei Bremer Regierungsfraktionen zu Wort gemeldet. Maja Göpeler, queerpolitische Sprecherin der Linken, fordert eine stärkere Einbeziehung von außerschulischen Trägern wie dem „Rat&Tat-Zentrum“ bei der Beratung von Schulen. Und die Landesarbeitsgemeinschaft Queer-Grün der Grünen fordert, dass Schulen, die sich der Aufnahme von Genderthemen im Unterricht verweigerten, die Genehmigung entzogen wird. Und die SPD-Fraktion hat eine Anfrage zum gendersensiblen Umgang mit Schüler*innen an Bremer Schulen gestellt. Das Thema soll in der Bürgerschaftssitzung im Oktober behandelt werden. (taz)

Radquartier ist ur leiwand

Das Bremer Fahrradmodellquartier hat den österreichischen Mobilitätspreis in der Kategorie „Bestes internationales Projekt“ gewonnen.

Der Wettbewerb des Verkehrsclubs Österreich und des nationalen Mobilitätsministeriums zeichnet jedes Jahr klimaverträgliche Mobilitätsprojekte aus. Das Fahrradmodellquartier wurde im September 2019 in der Alten Neustadt eröffnet. Es besteht im Wesentlichen aus mehreren Fahrradstraßen, die zu einer Fahrradzone zusammengefasst sind, dazu kommen glatte Asphaltstreifen auf Kopfsteinpflasterstraßen, 600 Fahrradständer und sogenannte Gehwegnasen für bessere Sichtbarkeit an Einmündungen. Fertig ist das Fahrradmodellquartier ein Jahr nach Eröffnung noch nicht: Das dazugehörige Fahrrad-Repair-Café wird erst kommende Woche eröffnet. (taz)

Neue Intensivstation am Klinikum Ost

Das Klinikum Bremen-Ost hat eine neue Intensivstation, nach eineinhalb Jahren Bauzeit wurde sie am Freitag eröffnet. Wie Gesundheit Nord mitteilt, können dort nun in acht Doppel- und neun Einzelzimmern bis zu 25 Patient*innen versorgt werden. Die Station im ersten Stock könne von Rettungswagen über eine Rampe direkt angefahren werden. In den Räumen der alten Intensivstation werde nach dem Umzug eine sogenannte Weaning-Station mit weiteren zehn Betten entstehen – dabei handelt es sich um eine Spezialstation für Intensivpatienten, die von der Beatmung entwöhnt werden. (taz)