RUSSLAND
: Notarzt bei Pussy Riot im Gerichtssaal

MOSKAU | Im Moskauer Strafprozess gegen die russische Band Pussy Riot haben die drei angeklagten Frauen im Gerichtssaal einen Schwächeanfall erlitten. Als Grund nannte ihr Verteidiger eine schlechte Behandlung durch die Justiz. Die jungen Musikerinnen hätten kaum geschlafen, wenig gegessen und an den ersten Verhandlungstagen jeweils zwölf Stunden in einem Glaskäfig ausharren müssen. Notärzte erklärten die Frauen nach kurzer Untersuchung für verhandlungsfähig. Ihnen drohen je sieben Jahre Haft. (dpa)