WAHLRECHT
: Seehofer geht auf Opposition zu

BERLIN | CSU-Chef Horst Seehofer hat beim Streit um ein neues Wahlrecht Kompromissbereitschaft signalisiert. In der Sitzung des CSU-Vorstands sagte Seehofer nach Informationen der Süddeutschen Zeitung, er habe „kein Problem“ damit, künftig alle Überhangmandate auszugleichen. Damit widersprach er der bisherigen Linie der Union. CDU und CSU hatten bei der Bundestagswahl 2009 alle 24 Überhangmandate gewonnen. Diese werden bisher nicht durch Ausgleichsmandate für die anderen Parteien kompensiert. (dpa)