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Tschentscher drückt sich

Das Verhältnis von Ex-Bürgermeister Olaf Scholz und Nachfolger Peter Tschentscher (beide SPD) zur in den Cum-Ex-Skandal verwickelten Warburg-Bank war am Donnerstag Thema einer Sondersitzung des Haushaltsausschusses der Bürgerschaft. Die Opposition fordert von Tschentscher, dem Ausschuss Rede und Antwort zu stehen. Mit einem persönlichen Erscheinen des Bürgermeisters war laut Senatssprecher aber nicht zu rechnen. Stattdessen sollte Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) Auskunft geben. (dpa)

Grüne wollen Lehren aus Corona ziehen

Bei einem kleinen Parteitag wollen die Grünen am Freitag im Bürgerhaus Wilhelmsburg über die aktuelle politische Lage diskutieren. Schwerpunkt wird dabei die Coronakrise sein. In dem Antrag „Krisenfest, demokratisch und sozial – Hamburg in Zeiten der Pandemie“ heißt es, Corona wirke wie ein Brennglas für bereits vorher bestehende Probleme. Auf dem Parteitag soll auch über Lehren aus der Coronapandemie für Hamburgs Schulen debattiert werden. (dpa)

Bezahltes Streaming

Hamburg will der Musikszene für Live- und Streamingkonzerte einen finanziellen Zuschuss geben. Eine halbe Million Euro stehe zur Verfügung, wie die Kulturbehörde am Donnerstag mitteilte. Mit dem Geld sollen professionell veranstaltete Konzerte unterstützt werden, die wegen der Coronaregeln auf viele zahlende Gäste oder Gage verzichten müssen. Dabei soll das Geld für ins Internet übertragene Konzerte rückwirkend zum 1. März und für Live-Konzerte zum 1. Juli beantragt werden können. „Kultur umsonst“ solle nicht zum neuen Coronamotto werden. (dpa)