was alles nicht fehlt
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Lionel Messi eine Verkündigung: Der Superstar des FC Barcelona, der nach England in die Premier League wechseln wollte, bleibt nun doch noch ein Jahr bei den Katalanen. Am Freitagabend brach der Offensive sein Schweigen und erklärte in einem TV-Interview, er habe eine Klage gegen seinen Klub vermeiden wollen und werde deshalb noch eine Saison lang sein „Bestes“ für den Klub geben, obgleich er lieber weggegangen wäre. Im kommenden Jahr kann Messi ablösefrei die Reise zu einem anderen Großklub antreten. Jetzt wäre eine utopische Zahlung von 700 Millionen Euro vonnöten.

Thomas Greiss ein lockeres Fang-Händchen: Der deutsche Eishockey-Nationaltorhüter hat mit den New York Islanders das Play-off-Halbfinale der nordamerikanischen Profiliga NHL erreicht und darf weiter vom Stanley-Cup-Triumph träumen. Im entscheidenden Spiel der Best-of-Seven-Serie gegen die Philadelphia Flyers siegten die Islanders, bei denen Stürmer Tom Kühnhackl nicht zum Einsatz kam, mit 4:0. Der kaum getestete Greiss wehrte alle 16 Schüsse auf sein Tor ab. Der Füssener blieb als erster Islanders-Goalie seit 1975 in einem siebten Spiel ohne Gegentor.

Heuchelei im Fußball-Business: Während des Coronalockdowns wurde hochmoralisch über die Notwendigkeit von Veränderungen, zum Beispiel Gehaltsobergrenzen, im Profifußball nachgedacht, doch nun steht fest: Die gewaltigsten Transfers mit deutscher Beteiligung vollzogen sich gerade jetzt. Kai Havertz wechselt für 100 Millionen Euro zum FC Chelsea, Timo Werner für 53 Millionen zum gleichen Klub, Leroy Sane für 49 Millionen zum FC Bayern. Sieht so der Reformwille einer eben noch bußfertigen Branche aus?