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Weltraumbahnhof in der Nordsee

Das Bundeswirtschaftsministerium will ein Konzept der Industrie für die Errichtung eines Weltraumbahnhofs in Deutschland prüfen, etwa in der Nordsee. Das berichtete das Handelsblatt. Am Freitagnachmittag habe es ein Treffen von Raumfahrtunternehmen und Beamten im Ministerium gegeben. Das Wirtschaftsministerium bestätigte dies am Montag. Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) habe ein Konzept vorgelegt, dieses werde nun genau geprüft. Das Konzept des BDI sieht einen Startplatz für Kleinraketen in der Nordsee vor – eine mobile Startplattform in Form eines privatwirtschaftlichen Betreibermodells mit staatlicher Unterstützung. Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hatte sich bereits im vergangenen Jahr aufgeschlossen für die Errichtung eines deutschen Weltraumbahnhofs gezeigt. (dpa)

Spaßbad kritisiert Corona-Auflagen

Die Holstentherme in Kaltenkirchen (Kreis Segeberg) hat massive Kritik an der Landesregierung wegen der unverändert strengen Corona-Auflagen für Saunen geübt. Die Landesregierung halte strikt an ihren Beschränkungen fest – ohne wissenschaftliche Begründung, kritisierte die Geschäftsführung des Spaßbades am Montag in einer Pressemitteilung. Nicht nur das Schwimmangebot für Schulen und Vereine sei gefährdet, sondern es seien auch Arbeitsplätze gefährdet, weil dringend benötigte Einnahmen für den subventionierten Thermenbetrieb fehlten. Allein in der Holstentherme seien 160 Mitarbeiter davon betroffen. In Schleswig-Holstein darf unabhängig von der Größe einer Saunalandschaft das Angebot nur ein Gast oder Haushalt gleichzeitig nutzen. (dpa)

Besser vernetzte Biotope

In Niedersachsen sollen Biotope und wertvolle Naturräume besser vernetzt werden. Nach mehr als 30 Jahren hat die Landesregierung am Montag ein neues „Niedersächsisches Landschaftsprogramm“ auf den Weg gebracht, wie die Staatskanzlei am Montag mitteilte. Ziel sei es, bis 2023 einen landesweiten Biotopverbund auf 15 Prozent der Landesfläche beziehungsweise zehn Prozent der Offenlandfläche aufzubauen.(dpa)

Festgeklebte Klimaaktivist*innen

Mit Sekundenkleber haben sich fünf Klima-Aktivist*innen am Montag am Gebäude der niedersächsischen Staatskanzlei in Hannover festgeklebt. Sie gehörten nach Angaben der Polizei zu einer Gruppe von 25 Demonstranten, die gegen Importe von flüssigem Erdgas aus den USA protestierten. Die Polizei verhandelte nach eigenen Angaben mit den Festgeklebten, damit diese sich mit Lösungsmittel selber wieder befreien. (dpa)