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Guten Tag, meine Damen und Herren!

Die Grünen lehnen die von ihrem Spitzenkandidaten Joschka Fischer ins Gespräch gebrachte Luxussteuer ab. Wie denn das? Fischer ist doch der Chef. Der Vizechef (und Parteivorsitzende) Reinhard Bütikofer jedenfalls erläuterte, Fischer habe eine erhöhte Mehrwertsteuer auf Luxusprodukte „keineswegs vorgeschlagen“, sondern lediglich gesagt, man müsse darüber nachdenken. Aha.

Warum aber wird die Fischer-Aussage relativiert? Haben die Grünen Angst, ihre grüne Klientel zu beschneiden? Wenn Barolo von Gaja, Weiße Trüffel aus Alba, Boeuf de Hohenlohe und Wildledertaschen von Manufactum plötzlich teurer werden? Nein, die Partei nimmt Fischer nur vor sich selbst in Schutz – denn:

Bei dem Jo-Jo-Effekt müsste Joschka Fischer von Cerruti auf H & M umsteigen!