auch das noch
:

Nachfrage sinkt: Die Nachfrage nach Büroflächen ist in NRW auch im vergangenen Jahr weiter gesunken. Dafür seien vor allem die steigende Zahl der Firmeninsolvenzen und die schlechte wirtschaftliche Lage verantwortlich, teilte der Immobilienverband Deutschland (IVD) am Dienstag in Düsseldorf mit. In Großstädten mit über 300.000 Einwohnern gaben nach IVD-Angaben die Büromieten im Schnitt um fünf Prozent nach. Die Ladenmieten seien hingegen in den Ballungszentren stabil geblieben. In den Spitzenlagen von Städten mit weniger als 300.000 Einwohnern sanken diese jedoch um fünf Prozent.Nachfrage steigt: Nach einer Konjunkturdelle rechnet die deutsche Stahlindustrie noch in diesem Herbst wieder mit einer Belebung. Hintergrund sei ein Abbau der überhöhten Lagerbestände der Stahlkunden, der bereits zu Produktionskürzungen geführt habe, berichtete der Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, Dieter Ameling, am Dienstag in Düsseldorf. „Die leichte Schwächephase wird im Herbst überwunden sein“, sagte Ameling. Als Folge der erfolgten Kürzungen rechnet der Verband für 2005 noch mit einem Rückgang der deutschen Stahlproduktion um 400 000 Tonnen auf 46 Millionen Tonnen Rohstahl. Die Anlagen der deutschen Stahlhersteller seien derzeit jedoch bereits wieder zu rund 93 Prozent ausgelastet.Sozialhilfe steigt: Die Zahl der Sozialhilfeempfänger im Bundesland Nordrhein-Westfalen ist im vergangenen Jahr um sieben Prozent auf 733.000 gestiegen. Mehr als die Hälfte davon – 410.361 oder 56 Prozent – seien Frauen und über ein Drittel Kinder gewesen, berichtete das Landesamt für Statistik am gestrigen Dienstag in Düsseldorf. 461.000 Sozialhilfeempfänger waren im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren. Ihr Anteil stieg in NRW gegenüber 2003 um 7,9 Prozent. DPA