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Schlagzeuger Frankie Banali ist tot

Der unter Heavy-Metal-Fans als legendär geltende amerikanische Drummer Frankie Banali ist tot. Er starb am Donnerstag in Los Angeles im Alter von 68 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs, wie der Rolling Stone unter Berufung auf Banalis Agenten berichtete. Das Mitglied der Band „Quiet Riot“ habe 16 Monate „tapfer und mutig“ gegen die Krankheit gekämpft und so lange es ging live vor Publikum gespielt, schrieb Banalis Frau Regina demnach in einer Stellungnahme. Banalis Agent bestätigte den Tod des Musikers am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Der 1951 Im New Yorker Stadtteil Queens geborene Musiker wurde vor allem durch sein schwungvolles Spiel in den „Quiet-Riot“-Hits „Cum On Feel the Noize“ und „Metal Health“ bekannt. Später nahm er auch Alben mit anderen bekannten Gruppen auf, zum Beispiel der amerikanischen Heavy-Metal-Band W.A.S.P.

Barenboim feiert 70-jähriges Jubiläum

Anlässlich des 70-jährigen Bühnenjubiläums des Pianisten und Dirigenten Daniel Barenboim stellt die Streaming-Plattform Arte Concert ab heute (20.30 Uhr) eine Aufzeichnung des Klavierabends mit Beethoven-Werken ins Netz, den Barenboim gerade bei den Salzburger Festspielen gegeben hat. Der in Argentinien geborene Musiker gab am 19. August 1950 mit sieben Jahren sein Bühnendebüt. Damit begann eine Karriere als Pianist und später auch als Dirigent, die in der Welt der klassischen Musik wohl unvergleichbar ist. Nach Stationen in London, Paris und Chicago ist er seit 1992 Generalmusikdirektor der Staatsoper Unter den Linden und Chefdirigent auf Lebenszeit der Staatskapelle Berlin.

Neue Ausstellung im Jüdischen Museum

Das Jüdische Museum Berlin hat am Sonntag seine neue Dauerausstellung für das Publikum geöffnet. Anders als in der vorherigen Ausstellung wird die Geschichte der Juden nicht streng chronologisch erzählt. Auf acht Stationen können sich Besucher in jüdische Kultur und Religion vertiefen. Neben Originalobjekten setzt die Ausstellung auf audiovisuelle Medien, Kunstinstallationen und interaktive Spiele. Zugang ist mit vorab reservierten Zeittickets möglich. Am Sonntag war nach Angaben des Museums alles ausgebucht, in den kommenden Tagen sei aber ein Besuch möglich.