DAS KOMMT
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■ 7. August, Berghain Berlin

Nite Jewel & Lucrecia Dalt

Die kalifornische Musikerin Nite Jewel benutzt Synthiepop, um basale Gefühle und simple Formen zu synchronisieren. Dieser gekonnte Blick aus der Popgeschichte gelingt auch der Kolumbianerin Lucrecia Dalt. Die Bassistin belebt 90er-Jahre-LoFi-Homerecording-Ästhetik, um die Akkorde ihres Basses sanfter zu betten.

■ ab 9. August im Kino

„Prometheus“ von Ridley Scout

Noomi Rapace, Charlize Theron und Michael Fassbender suchen im Sommerblockbuster „Prometheus“ nach den Ursprüngen der Menschheit. Und der Regisseur Ridley Scott besucht erneut die Weiten des Alls, das er vor 33 Jahre mit „Alien“ schon einmal so stilbildend erkundete.

■ 10. bis 13. August, Schaubühne Berlin

„Open for Everything“

Noch machen die Schauspieler Ferien, da dürfen die Tänzer kommen. In der Schaubühne Berlin ist die Choreografin Constanza Macras ein gern gesehener Gast, und diesmal bringt sie neben ihrer Gruppe Gorky Park viele Musiker und Tänzer aus Ungarn, Tschechien und der Slowakei mit, die vom Leben der Roma erzählen. „Open for Everything“ ist ein temperamentvolles und berührendes Tanzstück über die Erfahrung von Rassismus und die Schwierigkeiten, dem Klischee zu entkommen.

■ bis 14. Oktober, Kunsthaus Dresden

„Various Stages“

An der Schnittstelle von Kunst, Theater und Performance arbeitet das Projekt „Various Stages“ in Dresden. Das ist tatsächlich ein ergiebiges Feld: Nicht nur erinnern Installationen von bildenden Künstlern immer öfter an Bühnenbilder oder skulpturale Arrangements an Aufführungen, auch Malerei und Fotografie arbeiten teils nach Vorlagen, die wie eigens inszeniert wirken. Nicht zuletzt werden Bühnenmittel wie der Vorhang oder das Licht von Künstlern als eigenes Medium eingesetzt.