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Tonnenweise Koks

Zollbeamte haben im Hamburger Hafen von einem Containerschiff rund anderthalb Tonnen Kokain beschlagnahmt. Die Drogen hätten einen Straßenverkaufswert von etwa 300 Millionen Euro, sagte ein Sprecher des Zollfahndungsamts am Montag. Das Kokain war demnach in Reissäcken versteckt, die Ende Juni in einem Container gefunden wurden. Die Drogen verteilten sich auf mehrere Päckchen, die in einer Prüfanlage auffielen. (afp)

Verband fordert Armuts- und Reichtumsbericht

Der Sozialverband Hamburg hat angesichts der Coronapandemie vor einer wachsenden Armut gewarnt. Gleichzeitig forderte er vom rot-grünen Senat mehr Anstrengungen bei der Erkennung von Armut: „Wir brauchen einen jährlichen Armuts- und Reichtumsbericht, um zu verdeutlichen, wie und wo Armut in unserer Hansestadt präsent ist. Nur so können wir gezielt darangehen, Missstände zu benennen und abzuschaffen“, verlautbarte Verbandschef Klaus Wicher. (dpa)

Eckart bleibt weg

Die Kabarettistin Lisa Eckhart kommt im September definitiv nicht zum Literaturfestival „Harbour Front“. Eine erneute Einladung habe sie abgesagt, teilte gestern die Festivalleitung mit. Die Ausladung Eckharts war vergangenen Donnerstag bekannt geworden: Unter Hinweis auf „Warnungen“ vor gewaltsamer Störung hatte sich der Klub „Nochtspeicher“ auf St. Pauli nicht imstande gesehen, Eckharts Sicherheit zu garantieren. Kritiker werfen Eckhart vor, rassistische und antisemitische Kli­schees zu reproduzieren. Bei „Harbour Front“ hätte sie aus ihrem anstehenden Roman „Omama“ lesen sollen. (taz)