Wie cool ist das denn? Der taz-Produkttest

■  Das Produkt: k-lumet

Das ist es: Ein Feueranzünder aus Recyclingmaterialien für Kachelöfen, Kamin und Grill

Das kostet es: 6 Euro für 16 Stück

Das kann es: Es bringt Grillkohle und Holzscheite zum Brennen.

So geht es: Auspacken, unter Holzscheite oder Grillkohle legen, an beiden Seiten anzünden.

Das bedeutet es: K-lumet wird in Behindertenwerkstätten aus Abfallholz, Klopapierrollen und Kerzenwachsresten gefertigt. Die Holzstifte werden mit einem Docht in der Mitte in das Klopapierrollenstück gepackt. Dann wird das Ganze in Wachs getaucht. Fertig ist der Feueranzünder. Der Feueranzünder wurde in einer Behindertenwerkstatt in der französischsprachigen Schweiz entwickelt. Der Name erinnert an das französische Wort „allumette“ – Streichholz – und an das Calumet, das seit Karl May als indianische Friedenspfeife bekannt ist. Lizenzen für die Herstellung bekommen nur Partner, die eine anerkannte Werkstatt für behinderte Menschen haben.

Da bekommt man es: www.k-lumet.de. Auf der Webseite gibt es zudem eine Liste mit Behindertenwerkstätten, wo k-lumet vor Ort zu kaufen ist.

Spaßfaktor: Für Feuerphile ist der Spaßfaktor groß. Für Menschen, die gern grillen und sich gleichzeitig nach dem Gefühl sehnen, Gutes getan zu haben, ebenso. Leute in Berlin, die noch mit Kachelofen heizen und damit die CO2-Bilanz negativ belasten, sollten ebenfalls froh sein, wenn sie ihre Briketts demnächst wenigstens politisch korrekt anzünden können. Verschenktauglich ist k-lumet auch, weil schön verpackt und angenehm anzufassen dazu.

Foto: promo