NACH NATURKATASTROPHEN IN SÜDOSTASIEN
: Tausende Tote, hundertausende Obdachlose

MANILA/JAKARTA | Hunderte Tote, tausende Verschüttete, ausgelöschte Siedlungen und vernichtete Ernten: Die Naturkatastrophen der vergangenen Tage in Südostasien und im Südwest-Pazifik haben verheerende Folgen. Auf der indonesischen Insel Sumatra zerstörte ein gewaltiges Erdbeben die 800.000-Einwohner-Stadt Padang, tausende Menschen sollen verletzt oder tot unter den Trümmern liegen, zehntausende sind obdachlos. Gesundheitsministerin Siti Fadilah Supari schloss nicht aus, dass die Folgen schlimmer sein könnten als beim Beben vor drei Jahren auf Java. Damals waren 5.800 Menschen ums Leben gekommen. Auf den Samoa-Inseln und Tonga riss ein Tsunami mindestens 150 Menschen in den Tod. Der Tropensturm „Ketsana“ schlug auf den Philippinen, Vietnam, Laos und Kambodscha eine tausende Kilometer lange Schneise der Verwüstung, hunderte Menschen starben. Und die nächste Katastrohe droht: Auf die Philippinen rast Taifun „Parma“ zu – der mit seinen extremen Windgeschwindigkeiten noch weitaus gefährlicher als „Ketsana“ werden könnte. (dpa) ausland SEITE 10