Mehrere tausend Tote befürchtet

ERDBEBEN Zweites schweres Beben erschüttert Indonesien

BERLIN taz | Nach dem Erdbeben der Stärke 7,6 vom Mittwochabend hat Donnerstag früh ein zweites Beben der Stärke 6,8 den Westen der indonesischen Insel Sumatra erschüttert. Das Epizentrum lag diesmal 240 Kilometer südlich der Stadt Padang. Über mögliche neue Opfer wurde bisher nichts bekannt. Gerade erst haben Behörden und Rettungsmannschaften begonnen, den Menschen in dem am Mittwoch besonders schwer betroffenen Padang, der Hauptstadt der Provinz Westsumatra, zu helfen. Bis zum Abend wurden 770 Tote geborgen. Die Behörden fürchten, dass die Zahl der Toten mehrere tausend betragen könnte. Erdrutsche verhinderten bisher, dass Hilfe auf dem Landweg die vom Elektrizitäts- und Telefonnetz abgeschnittene Katastrophenregion erreichen kann. Die Regierung hat das Militär in Marsch gesetzt. Auch ist erste internationale Hilfe angelaufen.

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