nicht vergessen ...
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... haben die Regierungen in Hamburg und Kiel, gestern nach Karlsruhe zu schauen. Sehr erfreut dürften sie nicht gewesen sein, denn die Absage des Bundesverfassungsgerichts an die vorbeugende Telefonüberwachung kommt ihren eigenen Plänen in die Quere. „Das Abhören und Belauschen unverdächtiger und unbeteiligter Bürger werden wir auch weiterhin ausschließen“, versprach der rechtspolitische Sprecher der schleswig-holsteinischen SPD-Landtagsfraktion, Klaus-Peter Puls. Hamburg bedauerte die Entscheidung: „Im Kampf gegen organisierte Kriminalität und Terrorismus sind moderne Kommunikationsmethoden ein wichtiger Ansatzpunkt für die Polizei, um die Bürger vor Gefahren zu schützen“, sagte Innenstaatsrat Stefan Schulz. Das Bundesverfassungsgericht hatte die Möglichkeiten der Polizei zur vorbeugenden Telefonüberwachung deutlich eingeschränkt (siehe auch taz-Schwerpunkt Seite 3).

Der riesige Blaualgenteppich in der Ostsee hat sich nach Angaben der Umweltstiftung World Wildlife Found (WWF) weitgehend aufgelöst. Dafür hätten Wind, Regen und niedrige Temperaturen gesorgt, teilte gestern das WWF-Projektbüro Ostsee in Stralsund mit. Der Algenteppich, der einige Wochen lang Schweden in Angst und Schrecken versetzt hatte, hatte sich in Richtung deutsche Ostseeküste ausgebreitet. Durch die meist giftigen Blaualgen war ein Fischsterben befürchtet worden.

Die Schauspielerin Marie Versini, die in mehreren Karl-May-Filmen Winnetous Schwester Nscho-tschi gespielt hat, kommt nach Bad Segeberg. Versini schaut sich am Sonntag das Stück „Winnetou und das Geheimnis der Felsenburg“ an. Auf der Leinwand war die heute 64-Jährige unter anderem 1963 in Winnetou I zu sehen. Im Anschluss an die Vorstellung in Bad Segeberg wird sie Autogramme geben.