taz plan im exil
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Philosophische Lyrikerin

Wisława Szymborska war acht Jahre alt, als sie nach Krakau kam, in die Stadt, der sie immer treu blieb. Wie auch ihrem Grundsatz, von ihrem Privatleben nur wenig preiszugeben. Die Gedichte der Literaturnobelpreisträgerin zählen zur polnischen Nationalliteratur. Der einfache Stil und die Wahl alltäglicher Themen in ihren Texten täuschen bewusst über die tieferen Bedeutungsschichten. In der zweiten Ausgabe der Reihe „Das lange Leben und Schreiben“ im Buchhändlerkeller stellt Jürgen Tomm das „LebensBild“ einer der eindrucksvollsten europäischen Schriftstellerinnen vor (Carmerstraße 1, 20.30 Uhr, Reservierung erforderlich: ticket@buch­haend­lerkeller-berlin.de).