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NPD-TOUR STÖRENAktionsbündnis ruft zu Protesten auf

Weil die NPD derzeit mit einem Werbe-Lkw durchs Land tourt, ruft ein Berliner Bündnis zu Protesten dagegen auf. „Flaggschiff“ nennt die NPD ihren Lkw, der am Freitag in Potsdam und Berlin Station macht – „schwere See“ will die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes-Bund der Antifaschisten (VVN-BdA) den Rechten bereiten. „Es gibt einen gesellschaftlichen Konsens gegen Neonazis. Deshalb hoffen wir auf eine breite Mobilisierung“, sagte der Sprecher des VVN-BdA, Dirk Stegemann, der taz. „Dabei sind alle gefragt.“ Die beiden Veranstaltungen in Potsdam und Berlin und auch die Fahrt zwischen den Orten sollen gestört werden, kündigte Stegemann an.

In anderen Städten, die die NPD während ihrer Tour durchquerte, kam es im Vorfeld ebenfalls zu Gegenaktionen. Der Lkw wurde mit Flaschen und Steinen beworfen. Teilweise wurden die Rechten gezwungen, ihre Treffpunkte zu verändern. „Die NPD hat sich blamiert“, sagte Stegemann. Der VVN-BdA hofft, dass das auch am Freitag in Berlin und Potsdam erreicht werden kann. Mehr Infos zum Protest stellt die Vereinigung auf ihrer Internetseite zur Verfügung: berlin.vvn-bda.org. MS

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