was macht die bewegung?
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Am 2. Juni hat das thüringische Kabinett die Aufnahme von 500 Geflüchteten aus dem Lager Moria auf der griechischen Insel Lesbos beschlossen. In Berlin wird ein solcher Beschluss nach wie vor von Innensenator Geisel und der SPD blockiert. Mit einer Fahrraddemo von der Gedächtniskirche bis zum Abgeordnetenhaus will das Bündnis Seebrücke dem Senat das Schicksal der Geflüchteten ins Gedächtnis rufen. Zwischenstopps soll es an der CDU-Zentrale, dem Bundesinnenministerium, dem Kanzlerinnenamt und der EU-Kommission geben. Die Forderung: Berlin muss Geflüchtete von den griechischen Inseln evakuieren und endlich beim Innenministerium eine Landesaufnahmeanordnung vorlegen.

Samstag, 13. Juni, 14 Uhr, Breitscheidplatz

Für das Recht auf Schutz und Asyl, die Auflösung menschenrechtswidriger Unterbringungen und die Aufnahme von Geflüchteten aus den griechischen Lagern geht auch das Bündnis #unteilbar auf die Straße. Weitere Forderungen sind bessere Arbeitsbedingungen für alle, gleiche Rechte und Schutzbedingungen für migrantische Arbeiter*innen und eine geschlechtergerechte Verteilung von Sorgearbeit. Auch sicheren und guten Wohnraum für alle fordert die Bewegung. „Wir werden verantwortungsbewusst und mit Abstand demonstrieren“, heißt es im Aufruf zur Menschenkette. Einen Livestream der Aktion findet ihr auf unteilbar.org/sogehtsolidarisch.

Sonntag, 14. Juni, 14 Uhr, Unter den Linden

Die Solidarische Aktion Neukölln will über den Protest hinaus praktische Unterstützung geben. Bei (krisenbedingten) Problemen mit den Vermietenden, dem Jobcenter oder der Arbeit kann mensch sich hier gegenseitig helfen.

Dienstag, 16. Juni, 17.30 Uhr, Friedelstraße 8

Weitere Initiativen findet ihr auf: taz.de/bewegung