Ausgrabungen im Inneren

Matres Matutae, Objet d, Legna: 29.–31. Juli, 20.30 Uhr, dock 11, Kastanienallee 79

Wenn man tief in seinem Inneren wühlt, kommen meist ganz unerwartete, erschreckende Dinge zum Vorschein, die man am liebsten gleich wieder ganz unten ablegen würde. Besser aber, man lässt sie an der Oberfläche und verarbeitet sie – nur so gewinnt man daraus wertvolle Erkenntnisse. So eine Reise in das Ich unternehmen Annalisa D’Amato und Anna Redi in ihrem Tanzstück Matres Matutae. Dabei beginnen sie allerdings mit äußeren, sichtbaren Dingen und durchforsten dann erst ihr Inneres. Die sichtbaren Dinge sind für die beiden Künstlerinnen Darstellungen der Frau und ihrer Rolle, wie zum Beispiel die Matres Matutae, Statuen aus dem 6. Jahrhundert vor Christus, die Mütter darstellen und somit dem Mütterkult huldigen.