piwik no script img

südwesterRock’n’Roll

Gute Nachrichten aus dem Rock-Standort: Das „9. Hamburger Gitarrenfestival“ findet statt, wenn auch unter Coronabedingungen. „Neues Konzept soll Gipfeltreffen der Gitarrenstars ermöglichen“, überschrieb man gestern eine Pressemitteilung, gefolgt von angekündigten „Maßnahmen“ wie „einem verschlankten Line-up“, oder auch „drastisch reduzierten Besucherzahlen“. Schirmherr der Sechs-Saiten-Sause ist der Chef des Bezirksamtes Hamburg-Nord, und da kommt, Pardon, Musik in die Sache: Wo könnte man sich besser auskennen mit knappen Eintrittskarten als bei den Rolling Stones ... nein, bei den Rolling-Stones-Affären-erprobten Lederjackenträgern unter Hamburgs Verwaltungsfachangestellten?

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen