südwesterin
: Hauptsache glibbrig

Leere Fischkisten, Holzkreuze und Netzelagen vor dem Kieler Landtag. Etwa 20 Fischer protestierten am Mittwoch für mehr staatliche Hilfenwährend der Coronakrise. Sie sparten dabei nicht an Pathos: „Wenn die Fischerei stirbt,stirbt die Küste“steht auf einem Plakat. Doch so sehr die südwesterindafür ist, Menschen in Not zu helfen, fragt sie sich, ob es nicht gerade umgekehrtist: Weniger Schiffsverkehr, weniger Überfischung, weniger Strandbesuche – bei der südwesterinweckte das die Hoffnung, dass die Küste endlich wieder lebt. Statt zu jammern, könnten die Fischer auch neue Geschäftsideenentwickeln – kann man Schollen nicht auchaus Tofu schnitzen?