corona in berlin
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Die Zahlen

6.092 festgestellte Infektionen gab es laut Robert-Koch-Institut (RKI) am Mittwoch in Berlin, 50 mehr als am Dienstag. Für Brandenburg meldet das RKI 2.969 Infektionen, 29 mehr als am Vortag. (taz)

Frieden und Freiheit

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) hat den Tag der Befreiung als ständigen Appell für Frieden, Freiheit und Demokratie angemahnt. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) mahnte anlässlich des 75. Jahrestags des Kriegs­endes, angesichts der Coronakrise werde es weltweit mehr denn je auf „Solidarität über Ländergrenzen ­hinweg“ ankommen. „Nichts ist jetzt überflüssiger als Konflikte und militärisches Säbel­rasseln“, erklärte er. (afp)

Kaum noch Flüge

An den Berliner Flughäfen ist der Passagierverkehr im April wegen der Corona­krise nahezu zum Erliegen gekommen. Knapp 27.600 Fluggäste starteten und landeten in der Hauptstadt, wie die Flughafengesellschaft am Mittwoch mitteilte. „Das sind nur noch 1 Prozent des Verkehrs im Vergleich zum April 2019.“ Der Großteil, etwas mehr als 22.000 Passagiere, flog über Tegel. Insgesamt starteten und landeten im April in Berlin 1.667 Flugzeuge – ein Rückgang um 93,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. (dpa)

Wölfin in Adlershof

Erstmals ist ein Wolf bis nach Berlin gekommen. Ein zweijähriges Weibchen mit Sender hat sich nach Angaben der Senatsumweltverwaltung im Januar vier Tage lang am Rand von Adlershof aufgehalten. Inzwischen lebe die Wölfin auf einem Truppenübungsplatz nahe Neubrandenburg, denn das städtische Berlin sei für Wölfe wenig attraktiv. Bisher habe die Coronakrise auch nicht mehr Wildtiere nach Berlin gelockt. Füchse allerdings genehmigten sich nun bei weniger Verkehr längeren Ausgang. (dpa)