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Protest für Geflüchtete

Anlässlich der vierten Runde der Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und Grünen haben am Sonntagmorgen 50 Aktivist*innen, unter anderem der Seebrücke, von Lampedusa in Hamburg und dem Flüchtlingsrat, am Jungfernsteig protestiert. Sie fordern die sofortige Aufnahme 1.000 Geflüchteter aus griechischen Lagern. Bislang hat sich der Senat bereit erklärt, acht der 47 Kinder aufzunehmen, die der Bund aus griechischen Lagern geholt hat. Perspektivisch plant Hamburg nur bis zu 150 Schutzbedürftige aus Griechenland aufzunehmen. (taz)

Zeitplan für Kita-Öffnung

Einen konkreten Zeitplan für die Wiederöffnung der Kitas hat die Hamburger Linksfraktion gefordert. „Ich begrüße, dass die Kitas wieder aufmachen sollen“, sagte die kitapolitische Sprecherin Insa Tietjen. Die dafür von den Familienministern anvisierten vier Phasen entsprächen weitgehend auch einem von der Linken vorgelegten Modell. Der Senat müsse allerdings Termine nennen, um Eltern und Beschäftigten Planungssicherheit zu geben. Außerdem sollten nicht Vorschulkinder bevorzugt werden, da alle Kinder ein Recht auf Bewegung, Spiel und soziale Kontakte hätten. (taz)

Rettung für Kiez-Bars

Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) will sich gezielt für die Rettung der Hamburger Clubs und Bars einsetzen. Das sagte er am Sonnabend in einem Gespräch mit Travestiekünstlerin Olivia Jones für das Online-Kulturmagazin „Kulturona“. Jones hatte berichtet, dass vielen Besitzern von Bars und Clubs auf St. Pauli „der Boden unter den Füßen weggerissen“ worden sei. Tschentscher versprach, die Ergebnisse des Gesprächs bei den Bund-Länder-Beratungen am Mittwoch in Berlin vorzutragen. (dpa)