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Nacht der Wünsche

Genug aufs Endgerät gestarrt, heute Nacht bietet der Himmel – ganz analog – das bessere Schauspiel: Von Dienstag auf Mittwoch erreicht der Meteorenstrom der Lyriden sein jährliches Maximum. Immer im April kreuzt die Erde die Bahn des Kometen „Thatcher C/1861 G1“ und lässt Staubpartikel verglühen, die dann von uns aus als Sternschnuppen zu sehen sind und Lyriden heißen, weil sie scheinbar aus dem Sternbild der Leier regnen. Wie viele es werden, ist nur schwer vorhersehbar. Vor der Morgendämmerung zwischen 3 und 4 Uhr und an einem dunklen Ort mit freiem Blick auf den Himmel stehen die Chancen für die Beobachtung jedenfalls besonders gut.