Uganda für mehrere Parteien

BERLIN taz ■ Die Wähler Ugandas haben für die Wiedereinführung des Mehrparteiensystems gestimmt. Die Volksabstimmung am Donnerstag erbrachte 92,5 Prozent Jastimmen und 7,5 Prozent Neinstimmen, teilte die Wahlkommission Samstag mit. Die Wahlbeteiligung lag mit 47 Prozent höher als erwartet, in der Hauptstadt Kampala allerdings bei nur 16 Prozent. Dies gilt als Erfolg des Boykottaufrufs der existierenden Oppositionsparteien. Die regierende „Nationale Widerstandsbewegung“ (NRM) von Präsident Yoweri Museveni hatte für das Mehrparteiensystem geworben, das sie selbst 1986 abgeschafft hatte. D.J.