FISCHFANG: Dem Ostseedorsch geht es zu gut

Der hohe Sauerstoffgehalt der Ostsee verärgert die deutschen Dorsch-Fischer. Weil im Winter besonders viel sauerstoffreiches Wasser aus der Nordsee in die Ostsee geschwappt ist, finden die Dorsche auf dem Ostseegrund ausreichend Sauerstoff. Deshalb seien sie in diesem Jahr nur selten in Schwärmen zu finden, sondern verteilen sich auf dem Meeresgrund. Mit rund 4.600 Tonnen Dorsch seien die deutschen Fischer im ersten Halbjahr 2012 unter 50 Prozent ihrer Fangquote geblieben, teilte der Fischerei-Verband gestern in Hamburg mit.  (epd)