Open-Air-Kino im Schlachthof
: „Russendisko“ in der Arena

Am Samstag müsste der zumindest in den so genannten Medien schon heraufziehende „Sahara-Sommer“ in voller Blüte stehen – genau rechtzeitig für die nächste und für dieses Jahr auch letzte Open-Air-Kinonacht in der Arena des Schlachthofs. Die für den 31. 8. angekündigte Vorführung von „Ziemlich beste Freunde“ entfällt nämlich aus technischen Gründen.

Zwar passt der Film „Russendisko“ nur bedingt zum Sahara-Sommer, handelt er doch von drei jungen Russen, die 1990 aus der noch realexistierenden Sowjetunion nach Deutschland auswandern, aber da gab es schließlich auch nicht nur blühende Landschaften, sprich: Ein bisschen wie in der Sahara war es dann doch. Über die Bewertung des Films nach dem gleichnamigen Roman von Wladimir Kaminer herrscht Uneinigkeit. Ein Kritiker der FAZ nannte den Streifen eine „Blamage auf ganzer Linie“, ein anderer fand den Film gelungen, vor allem den Soundtrack, von der Deutschen Film- und Medienbewertung erhielt „Russendisko“ das Prädikat „besonders wertvoll“.

■ Samstag, 22Uhr, Schlachthof