der tazkulturrat empfiehlt

Antonia Herrscher
taz Plan
: Alt aber sexy?

„Alter ist ein Massaker!“, sagte Philip Roth. Aber was heißt Alter und Altern? Wie bewerten andere Gesellschaften das Älterwerden? Wie hängen diese Bilder mit medizinischen Erkenntnissen zusammen? Es diskutieren u. a. Frau Prof. Dr. Silke van Dyk (Soziologin) und Prof. Dr. Vjera Holthoff-Detto (Chefärztin, Alexianer-Krankenhaus Berlin).

16. 3., Salon der Komischen Oper, Behrenstr. 55–57, 19.30 Uhr

Philipp Rhensius
taz Plan
: „Sein oder Nichtsein“

„Wer Hamlet spielen will“, sagte Peter Zadek, „ist schon mal falsch besetzt“, und besetzte 1999 Angela Winkler mit dieser Rolle, die diese, ganz in seinem Sinne, gar nicht spielen wollte. Der Autor und Schauspieler Klaus Pohl, in dieser Inszenierung als Horatio auf der Bühne, erzählt in seinem Hörbuch aus dem Zadek’schen Probenwahnsinn.

12. 3., Literarischer Salon in der Z-Bar, Bergstraße 2, 20.30 Uhr

Ole Schulz
taz Plan
: Buch Plan B

Die Leipziger Buchmesse musste kurzfristig abgesagt werden. Autoren und Journalisten stehen bereit, um einen Teil des Veranstaltungsprogrammes in Berlin anzubieten. Bei der alternativen Buchmesse in der Rosa-Luxemburg-Stiftung werden u. a. Vertreter der Verlage Wagenbach, Eulenspiegel und des Verbrecher Verlags erwartet.

13.–14. 3., Salon der RLS, Café Babett, Foyer, Franz-Mehring-Platz 1, ab 11 Uhr

Beate Scheder
taz Plan
: Neue Schätze

Über 1.700 Arbeiten umfasst das 1971 gegründete Videoforum des Neuen Berliner Kunstvereins, zu dessen Schwerpunkten u. a. feministische Kunst und Fluxus gehören. Eine Auswahl der 2019 neu erworbenen Videos wird am Dienstagabend vorgeführt, darunter solche von Hito Steyerl, Candice Breitz und Pauline Boudry / Renate Lorenz.

17. 3., Neuer Berliner Kunstverein, Chausseestr. 128/129, 19 Uhr

Noemi Molitor
taz Plan
: „Kunst und Verbrechen“

Gerade wurden drei Juwelengarnituren aus dem Grünen Gewölbe in Dresden geraubt. Der Fall ist ungeklärt, die Dreistig­keit lädt zu Spekulationen ein. Spannend wie ein Krimi ist auch das Buch über „Kunst und Verbrechen“ (Galiani). Die Autoren Stefan Koldehoff und Tobias Timm stellen es im Gespräch mit Sonja Longolius vor.

18. 3., Literaturhaus Berlin, Fasanenstraße 23, 12.30 Uhr