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Versuchstiere im Tierheim

Nach der Schließung des in die Kritik geratenen Tierversuchslabors LPT in Hamburg haben nun mehrere Tierheime die verbliebenen rund 1.000 Ratten und Mäuse in ihre Obhut genommen. „Nachdem wir befürchtet hatten, die Tiere könnten als Lebendfutter enden, sind wir jetzt sehr erleichtert, dass sie schlussendlich doch in die Hände des Tierschutzes gekommen sind“, sagte Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, am Dienstag laut Mitteilung. Dem Labor am Hauptsitz der Firma in Hamburg-Neugraben hatte die Gesundheitsbehörde im Februar die Erlaubnis entzogen, dort Tiere zu halten. (dpa)

Memento-Preis für Fleckfieber-Forscher

Der Memento-Preis für vernachlässigte Krankheiten geht in diesem Jahr an ein Hamburger Forscherteam für neue Ansätze im Kampf gegen den Fleckfieber-Erreger. Anke Osterloh und Christian Keller vom Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin hätten bei ihrer Forschung in Asien und Afrika mit neuen Labormodellen Erkenntnisse zu Therapie und Impfung gegen Rickettsien gewonnen, erklärte die Jury am Mittwoch. Die Auszeichnung ist mit 5.000 Euro dotiert. Die für Mittwoch vorgesehene feierliche Verleihung des Preises wird wegen des Coronavirus auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. (dpa)

23.000 Hamburger arbeiten mit Behinderung

In Hamburger Unternehmen und Behörden sind mehr als 23.000 Menschen mit Behinderung beschäftigt. Das sind 4,2 Prozent aller Beschäftigten in der Hansestadt, wie die Agentur für Arbeit am Dienstag in Hamburg mitteilte. Die Stadt liege im bundesweiten Vergleich damit im Mittelfeld. (dpa)