was tun in hamburg?:
Di, 10. 3., 20 Uhr, Thalia Nachtasyl
Angstfrei
Seit Oktober kämpfen Chilen*innen für eine neue Verfassung. Erstmals verschränken sich dabei die Kämpfe verschiedener Bevölkerungsgruppen: Frauen, SchülerInnen, Indigenisierte, MigrantInnen, GewerkschafterInnen. Die Regierung schlägt brutal zurück, mehr als 30 Menschen sind tot, Zehntausende im Gefängnis. Aber etwas ist anders als in den 1970er- und 1980er-Jahren: Die Menschen haben keine Angst mehr. Darüber sprechen der Filmemacher und Autor Nahuel Lopez, der Regisseur Antú Romero Nunes, die Künstlerin und Historikerin Macarena González Ulloa und Alvaro Piña Otey von den gastgebenden „Untüchtigen“.
Mi, 11. 3., bis Sa, 14. 3., 19 Uhr, Kampnagel
Unmöglich
„Dabei ist noch längst nicht alles!“, so lautet das Motto des inklusiven Ensembles Meine Damen und Herren mit seinen „radikalpartizipativen Theater-Utopien“. Vergangenes Jahr zeigte Dennis Seidel seine Idee „10 Meter in den wilden Westen“. Er hatte das Stück geschrieben, führte Regie und übernahm die Hauptrolle der Journalistin und Westernheldin Laura Johnsson. „Die Stadt bin ich“ heißt nun die nächste Theater-Utopie: Darin geraten einige Menschen in eine Computerstadt und werden dort zu Automaten gemacht. Zara Larson erlebt mit Freundinnen und Hund eine erlebnisreiche Nacht, während Benny und Luisa eine Tochter mit Down-Syndrom bekommen. (matt)
Do, 12. 3., 20 Uhr. Laeiszhalle
Komisch
Zu Hause zählte der Brite Bill Bailey in den Nullerjahren zu den bekannteren Komödiant*innen, deutsche Anglophile kennen (und lieben) ihn dank der Serie „Black Books“. Jetzt kommt er mit einer vorläufigen 20-Bühnenjahresbilanz zu Besuch – und vielleicht spielt er ja seine wunderbare Kraftwerk-Kinderlied-Verhohnepiepelung „Das Hokey Pokey“? (aldi)
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