Günter Nooke

DER AUSSENSEITER: Nach sieben Jahren im Bundestag wird der CDU-Kandidat voraussichtlich seinen Platz räumen müssen. Den kulturpolitischen Sprecher der Unionsfraktion hat die Berliner CDU nicht mehr auf ihre Landesliste gesetzt – nur drei Jahre, nachdem der störrische Lausitzer ihr Spitzenkandidat war. Bis vor elf Jahren saß Nooke für Bündnis 90 im Brandenburgischen Landtag. Er verließ die Partei im Streit um die Stasi-Vergangenheit des damaligen Ministerpräsidenten Manfred Stolpe (SPD). 1989 zählte er zu den Gründern des Demokratischen Aufbruchs (DA). MLO