nachrichten
:

HSV gegen Rassisten

Bei rassistischen Attacken gegen einen seiner Spieler würde Trainer Dieter Hecking vom Fußball-Zweitligisten HSV nicht vor dem Abbruch eines Spiels zurückschrecken. „Ich wäre als Cheftrainer dafür, ein deutliches Zeichen zu senden, wenn ein Spieler von uns in der Form beleidigt werden würde“, sagte der 55-Jährige. Er könne sich vorstellen, „dass ich die Mannschaft vom Platz hole“. Er würde sich mit dem Sportvorstand absprechen, „weil wir die Auswirkungen nicht wissen“. Doch: „Ich bleibe dabei: Rassismus in jeglicher Art und Form lehne ich ab.“ (dpa)

Schlechte Jobs auf See

Etwa 30.000 Crewmitglieder von Kreuzfahrtschiffen haben 2019 die drei „Seafarers’Lounges“ der Seemannsmission besucht. Die Lounges sollen den Crews eine Heimat auf Zeit bieten, hieß es von der Seemannsmission. Es sei den Crewmitgliedern anzusehen, wie sie durch die Arbeit an Bord körperlich und seelisch abbauten, sagte Leiter Markus Wichmann. Die Belastung an Bord mache sich deutlich durch Übermüdung, Heimweh und den Verlust der Privatsphäre. Ein einfacher Kellner bekomme für die Vertragsdauer von neun Monaten monatlich umgerechnet etwa 550 Euro – und das bei einer wöchentlichen Arbeitszeit, die oft 70 Stunden betrage. (epd)

Mehr Politikerinnen

Der Anteil der Frauen unter den Abgeordneten der Bürgerschaft ist nach der Wahl gestiegen. Der neuen Bürgerschaft gehören nach einer Auszählung 54 Frauen und 69 Männer an. Das entspricht einem Frauenanteil von 43,9 Prozent. In den vergangenen Wahlperioden hatte der Frauenanteil bei 38 bis 39 Prozent gelegen. (dpa)