Seehundbestände erholen sich

OLDENBURG dpa ■ Die von einer Staupe-Epidemie im Jahr 2002 dezimierten Seehunde an der niedersächsischen Küste erholen sich weiter. Allerdings sei der Ausgangsbestand von rund 6.500 Tieren vor der Seuche noch nicht wieder erreicht, so das Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit in Oldenburg gestern. Der Epidemie war gut jedes dritte Tier zum Opfer gefallen. Nach der Auswertung von vier der vorgesehenen fünf Zählflüge im Sommer werde die Population auf etwa 4.800 Tiere geschätzt. Das entspreche einer Zunahme um rund 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit hätten die Meeressäuger wieder etwa 75 Prozent des Bestandes vor Ausbruch der Seuche erreicht.