leserInnenbriefe
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Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Billige Stimmungsmache

„Liberale Schussfahrt“,

taz nord vom 11. 2. 20

Die AfD kopiert Anträge von CDU, SPD und FDP aus anderen Ländern und bringt sie in die Bürgerschaft. Mit solchen Anträgen kann man inhaltlich umgehen oder sie von vorneherein ablehnen. Daraus aber inhaltliche Übereinstimmungen abzuleiten, ist billige Stimmungsmache. Marmot, taz.de

Genauso Quatsch

„Liberale Schussfahrt“,

taz nord vom 11. 2. 20

@Marmot In Thüringen hat die AfD z.B. auch mal mit den Linken bzw. RRG für höheren Mindestlohn gestimmt. Da kann man mit der „Zeig mir deine Freunde, und ich sag dir wer du bist“-Nummer auch was basteln, wäre aber genauso Quatsch.

Fancybeard, taz.de

Nur mit CS-Gas in die Innenstadt

„Tote ohne Anerkennung“,

taz nord vom 12. 2. 20

Zu der Zeit gab es so einige rechte Hotspots in Niedersachsen. In Hannover hat mir meine Kondition so einige Male den Hals vor rechten Skins gerettet. Die Polizei hat zu der Zeit nichts gemacht, außer sich als Revanche für die Chaostage eins ins Fäustchen zu lachen, wenn ein Punk was von Skins aufs Maul bekam. Irgendwann gesellten sich noch rechte Psychobillys und Hools zu den Skins. Ohne CS-Gas in der Tasche bin ich damals abends nicht mehr in die Innenstadt gegangen. Andreas J, taz.de

Realitätsferne Fotomontage

„Rädlein im Walde“,

taz nord vom 13. 2. 20

Ist es zwingend erforderlich, den Artikel mit einer deutlich übertreibenden und nicht sehr realitätsnahen Fotomontage zu bebildern? Etwas mehr Ausgewogenheit fördert in der Regel stets die sachliche Diskussion. Frage, taz.de

Verbraucherschutz für Pflegebedürftige

„Heim außer Kontrolle“,

taz nord vom 13. 2. 20

Oftmals sind Pflege-WGs, wenn man genauer hinschaut, eher „Kleinst-Heime“. In den länderspezifischen 16 Heimgesetzen (die auch noch unterschiedliche Titel haben) ist es leider manchmal so geregelt, dass einige Anbieter meinen, sie würden hier ihr Angebot quasi in einer Art rechtsfreien Raum betreiben können. Für pflegebedürftige Menschen muss es mehr Verbraucherschutz geben! Heimgesetze sollten Garanten dafür sein und dafür sorgen, dass eine menschenwürdige und fachlich gute Pflege möglich ist. Und die Aufsichts- und Kontrollbehörden (Heimaufsichten) müssen in der Lage sein, dies zu prüfen und dafür zu sorgen, dass (bessere) Gesetze auch eingehalten werden. Reinhard Leopold, taz.de