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Kinder wehren sich gegen Angreifer, Tatverdächtiger festgenommen

Einen 39-jährigen Mann nahm die Polizei Bremen nach eigenen Angaben am Donnerstagnachmittag vorläufig fest. Dieser steht im Verdacht, am Mittwochabend in Oberneuland zwei minderjährige Kinder angegriffen zu haben. Der Tatverdächtige habe ein zehnjähriges Mädchen und einen gleichaltrigen Jungen auf ihrem Nachhauseweg an den Armen gepackt, teilte die Polizei mit. Er habe sie in einen Stichweg gezerrt und mit einem Messer bedroht. Das Mädchen habe er zu Boden gedrückt und unsittlich berührt. Nachdem die beiden Kinder lautstark um Hilfe riefen und sich gegen den Mann zur Wehr setzten, sei er geflüchtet. Er habe sich selbst am Donnerstag bei der Polizei gemeldet. Geprüft werde, ob er weitere ähnliche Delikte begangen habe. (taz)

Versuchter Brandanschlag auf Polizei­revier in Bremerhaven

Unbekannte Täter haben nach Polizeiangaben in der Nacht zum Freitag versucht, das Polizeirevier Leherheide in Bremerhaven anzuzünden. Die Ermittler hätten Spuren von Brandbeschleunigern gefunden, „mit denen offenbar versucht werden sollte, das gesamte Gebäude in Brand zu setzten“, teilte die Polizei mit. Es sei zu einer Explosion vor der Eingangstür des Reviers gekommen, ein größeres Feuer habe es aufgrund „glücklicher Umstände“ nicht gegeben. Es gebe keine Hinweise auf eine politisch motivierte Tat. (taz)

Bosch-Angestellte nehmen Ergebnis an

Die gewerkschaftlich organisierten Angestellten des Bosch-Werks in Huchting haben am Donnerstag auf einer Betriebsversammlung einstimmig die zwischen Gewerkschaft und Konzern ausgehandelten Bedingungen für eine Schließung des Standorts angenommen. „Wir haben eines der besten Verhandlungsergebnisse im Bosch-Konzern erreicht, aber zum Feiern ist hier keinem zumute“, sagte Volker Stahmann, Geschäftsführer der IG Metall Bremen. 240 Menschen verlieren ihre Arbeit, weil die Produktion nach Ungarn verlegt wird. (taz)

Brexit wirkt sich auf Bremen aus

Als „historischen Irrtum“ bezeichnete gestern ein Sprecher der Bremer CDU den Brexit. „Auch Bremen verliert einen wichtigen Partner.“ Die Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt (Die Linke) hatte Radio Bremen gesagt, es gebe bereits jetzt Auswirkungen auf Bremen. (taz)