was tun?
: Aufsprengen

Wer die Musik klassisch am liebsten von so schwarz gekleideten (und sich damit irgendwie unsichtbar machenden) MusikerInnen hört, wird beim „Viola Solo“-Programm möglicherweise schlucken müssen. Für die Ohren gibt es Musik etwa von Giacinto Scelsi, Enno Poppe und Georg Katzer, für die Augen das Aufsprengen des klassischen Konzertformats, bei dem dann sogar das Kleid der Solistin ein bizarres Eigenleben entwickelt. Samstag 20, Sonntag 18 Uhr

1./2. 2., Villa Elisabeth, Invalidenstr. 3

Französische Filme

Da ist natürlich Hollywood. In Sachen Tradition aber muss beim Kino der Blick nach Frankreich gehen, ist doch die 1895 gegründete Firma Gaumont das älteste Filmproduktionsunternehmen der Welt. Anlässlich der im Maison de France gastierenden Ausstellung „Gaumont: Seit es das Kino gibt“ zeigt das Arsenal eine Auswahl von Klassikern der französischen Filmgeschichte, den Auftakt macht „Une femme mariée“ (Eine verheiratete Frau) von Jean-Luc Godard.

1. 2., Arsenal, Potsdamer Str. 2, 19 Uhr

Ganz neue Welle

Die Band nennt sich U-Bahn und ist ein schickes Angebot für alle, die die achtziger Jahre musikalisch noch mitgekriegt haben – und auch für die, die sie nur vom Hörensagen kennen. Erstere dürfen bei dem zickigen Wave-Sound in schönsten Erinnerungen schwelgen, die anderen können erleben, dass so ein schräger Synthie-Pop mit Gitarrenschraffen auch für die Gegenwart taugt. Mit dem ÖPNV können U-Bahn allerdings nicht anreisen, sie kommen aus Melbourne.

2. 1., Urban Spree, Revaler Str. 99, 20 Uhr