Tesla-Fabrik
: Frankfurt (Oder) freut sich schon

In der Ansiedlung des US-Elektroautoherstellers Tesla in Grünheide (Oder-Spree) sieht Frankfurt (Oder) viel Potenzial für die Stadt. Das sagte Oberbürgermeister René Wilke (Linke) am Mittwoch. Punkte wie etwa die Wohnraumversorgung für Tesla-Mitarbeiter, Gewerbeflächen für Zulieferbetriebe, Verkehrsinfrastruktur – all das habe etwas mit der Stadt zu tun. Die bisherigen Dokumente der Landesentwicklungsplanung sehen Frankfurt (Oder) laut Wilkes Angaben als „Oberzen­trum“ mit entsprechenden Entwicklungsmöglichkeiten vor. Die Stadt sei zudem in Planverfahren für Wohnungen, es gebe Flächen für Wohnraumpotenzial von etwa 2.000 Wohnungen. Mit den von der Tesla-Ansiedlung betroffenen Landkreisen Oder-Spree und Märkisch Oderland arbeite man gut zusammen. Tesla will auf einem 300 Hektar großen Gelände in Grünheide eine Gigafactory bauen. Dort sollen in einer ersten Phase von Sommer 2021 an jährlich 150.000 Elektroautos gebaut werden. Bis zu 4.000 Menschen sollen laut Landkreis in der Fabrik in drei Schichten arbeiten. (dpa)