Einigung im Chirurgenstreit

MÜNSTER taz ■ Der Streit zwischen den Ärzten der Klinik für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie und dem Vorstand des Universitätsklinikums Münster ist beigelegt. Rund 20 Ärzte hatten einige Tage ausschließlich Dienst nach Vorschrift geleistet (taz berichtete), um gegen die Streichung von Überstundenpauschalen und Leistungszulagen für Assistenzärzte zu protestieren. Die Kürzungen wurden vorerst zurückgenommen, Überstunden und Zusatzdienste sollen ab sofort dokumentiert und ausgewertet werden.

Wie in den meisten nordrhein-westfälischen Krankenhäusern arbeiten die Münsteraner Herzchirurgen in der Regel 60 Stunden pro Woche, ihr Tarifvertrag sieht 38,5 Stunden vor. Die Uniklinik muss mindestens sechs Millionen Euro einsparen, um ihre Existenz zu sichern. MIB