Reichsstraße finanziert

TRASSE Wilhelmsburger fühlen sich ungefragt

Die Vereinbarung zwischen Hamburg und dem Bund über die Verlegung der Wilhelmsburger Reichsstraße ist in Wilhelmsburg als unziemliche Vorentscheidung bewertet worden. Land und Bund wollen sich die Finanzierung teilen und die ausgebaute Bundesstraße bis 2013 an die Bahn verlegen. Das Geld muss noch von den Parlamenten frei gegeben werden.

Mit der Vereinbarung mache Senatorin Anja Hajduk (GAL) die Bürgerbeteiligung an der Verkehrsplanung im Hamburger Süden zur Farce, kritisierte der Verein Zukunft Elbinsel Wilhelmsburg. Hajduk habe nicht einmal ein von ihr selbst in Auftrag gegebenes Gutachten dazu abgewartet. Der Abgeordnete Metin Hakverdi (SPD) kritisierte: „Viel wichtiger wäre eine Finanzierungszusage der Bahn für den Lärmschutz gewesen.“ KNÖ